Deuteronomium 24,19-22
Hier wird auch das Thema von gestern weitergeführt: Mitleid mit den Schwachen der Gesellschaft.
Erinnerst du dich noch, was Gott deinen Urgroßeltern getan hat?
Deuteronomium 24,17-18
Die Schutzgesetze für schwache Gruppen wie Fremde, Witwen und Waisen tauchen immer wieder in der Bibel auf. Auch die Begründung dafür ist wiederkehrend: die Erinnerung an die Sklaverei in Ägypten.
Nur Gott straft Eltern für ihre Kinder
Deuteronomium 24,16
Dieses Gesetz ist ein weiteres Gesetz für die Gerichte Israels. Es bedeutet nicht, dass Eltern nie für Kinder mitbestraft werden oder umgekehrt Kinder für Eltern.
Das Gebot pünktlicher Entlohnung
Deuteronomium 24,14-15
Auch wenn Tagelöhner heute selten sind, bleibt das Prinzip zeitlos gültig. Christliche Arbeitgeber sollten sich verpflichtet fühlen, Gehälter pünktlich auszuzahlen.
Barmherzigkeit beim Leihen gegen Pfand
Deuteronomium 24,10-13
Einem Bruder gegen Zinsen zu leihen hat Gott generell verboten. Darüber haben wir vor ein paar Tagen gelesen.
Leihen gegen Pfand war hingegen möglich.
Miriams Vorbild: Angst als Motivation?
Deuteronomium 24,9
Dieser Abschnitt ist kurz, wie viele im Gesetzesteil von Deuteronomium, und knüpft direkt an die vorherigen Verse an. Dort ging es um die genaue Befolgung der priesterlichen Anweisungen im Zusammenhang mit Aussatz.
Menschenraub und Aussatz
Deuteronomium 24,7-8
Warum hier die Verse 7 und 8 als derselbe Abschnitt gelten, obwohl sie thematisch kaum zusammenzuhängen scheinen, während anderswo stärker zusammenhängende Verse getrennt werden, bleibt unklar.
Mühlsteine darf man nicht pfänden
Deuteronomium 24,6
Der Text sagt, einen Mühlstein zu pfänden sei wie das Leben zu pfänden, aber Mühlen sind nicht lebensnotwendig.
Kriegsdienstbefreiung für Frischverheiratete
Deuteronomium 24,5
Dieser Vers wiederholt ein ähnliches Thema, das wir bereits an anderer Stelle gesehen haben: Ein Mann, der frisch verheiratet ist, ist vom Kriegsdienst befreit.
Scheidung und Wiederheirat
Deuteronomium 24,1-4/i>
Doch eigentlich geht es in diesem Abschnitt nicht darum, Scheidung zu legalisieren oder zu definieren. Der Hauptpunkt ist vielmehr, dass, wenn es zu einer Scheidung kommt und die Frau erneut heiratet, sie nicht wieder zu ihrem ersten Ehemann zurückkehren darf.