Gottgebotener Völkermord?

Deuteronomium 2,26-37

Erst einmal scheint es so, als solle das Volk nur einen Scheinfrieden anbieten. Hätte Sihon sie durchziehen lassen, dann hätte sein Volk weitergelebt. Aber so wie es der Autor beschreibt, hat Gott bewirkt, dass Sihon sich dagegen entschieden hat. Das ist herausfordernd. Wieso gibt Gott eine scheinbare Entscheidungsmöglichkeit, bewirkt aber, dass wir uns eigentlich gar nicht entscheiden können?

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Schau dich um!

Deuteronomium 2,13-25

Beim ersten Mal führte Gott sein Volk direkt vom Süden in das verheißene Land – ein recht kurzer Weg. Doch das Volk hatte zu viel Angst, um das Land einzunehmen. Beim zweiten Mal führte Gott sie einen weiten Umweg um das Land herum. Obwohl dieser Weg deutlich länger war, kamen sie an anderen Völkern vorbei, an denen Gott ihnen zeigen konnte, wie er das Land unterteilt. Wenn alles perfekt liefe, würden wir Gott einfach glauben, sobald er etwas sagt, ohne viele Beweise zu brauchen. Doch unser ungläubiges Herz verlangt oft erst nach Beweisen und Beispielen, damit die Wahrscheinlichkeitsrechnung in unserem Kopf aufgeht.

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Segen für Ungläubige?

Deuteronomium 2,1-12

Diese Texte sind mir erst vor wenigen Jahren so richtig aufgefallen. Zuvor hatte ich das Bild, dass Jahwe nur Israel segnete und leitete, während er alle anderen Völker in ihrem Götzendienst allein ließ. Aber so stellt die Bibel Gott hier nicht dar. Er ist der Gott über alle, selbst über die Völker, die in den Götzendienst verfallen sind und ihn nicht annehmen. Dennoch hält er sie in seiner Hand und teilt auch ihnen ihr Land zu. Wie Jesus in der Bergpredigt bemerkt, lässt Gott über Gerechte wie Ungerechte regnen, und ebenso gibt er sowohl Gerechten als auch Ungerechten ihr Erbe.

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