Genesis 36,31-43

Eigene Übersetzung  

  1. Und dies sind die Könige, die im Land Edom herrschten, bevor ein König über die Söhne Israels regierte:
  2. Und es herrschte in Edom Bala, der Sohn Beors und der Name seiner Stadt war Dinhaba.
  3. Und Bala starb und es herrschte an seiner statt Jobab, der Sohn Serachs aus Bozra.
  4. Und Jobab starb, und es herschte an seiner statt Huscham, aus dem Land der Temaniter.
  5. Und Huscham starb, und es herrschte an seiner statt Hadad, der Sohn Bedads, der Midian schlug im Feld Moabs und der Name seiner Stadt war Awit.
  6. Und Hadad starb und es herrschte an seiner statt Samla aus Masreka.
  7. Und Samla starb und es herrschte an seiner statt Schaul aus Rehobot am Fluss.
  8. Und Schaul starb und es herrschte an seiner statt Baal-Hanan, der Sohn Achbors.
  9. Und Baal-Hanan, der Sohn Achbors, starb, und es herrschte an seiner statt Hadar, und der Name seiner Stadt war Pagu, und der Name seiner Frau Mehetabel, die Tochter Matreds, der Tochter Me-Sahabs.
  10. Und dies sind die Namen der Fürsten Esaus nach ihren Familien, nach ihren Orten bei Namen: Fürst Timna, Fürst Alwa, Fürst Jetet,
  11. Fürst Oholibama, Fürst Ela, Fürst Pinon, 
  12. Fürst Kenas, Fürst Teman, Fürst Mibzar,
  13. Fürst Magdiel, Fürst Iram Diese sind die Fürsten von Edom. nach ihren Wohnsitz im Land ihres Eigentums, Das ist Esau, der Vater Edoms.

Gedanken zum Text

Noch mehr Fürsten Edoms – manche wiederholen das Gleiche wie vorher, aber ein paar sind auch andere.

Hier stellt sich wirklich die Frage, wieso in so kurzer Folge dreimal Listen von Nachkommen Esaus und Herrschern Edoms erscheinen.

Was mir immer wieder auffällt, wenn ich so eine Namensliste lese, ist, wie wenig wir über sie wissen.

Es waren Menschen – in ihrem Fall sogar Fürsten –, Menschen von Bedeutung, die aber auch ihr Leben, ihre Familien, ihre Vorlieben und ihre Träume hatten.
Doch davon wissen wir nichts mehr. Für uns sind sie nicht mehr als Namen in einer Liste.

Niemand würde überhaupt noch über sie nachdenken, wenn ihre Namen nicht in diesem Buch niedergeschrieben wären – und selbst dann denkt man nicht wirklich über sie nach, denn wir wissen nicht mehr über sie, als dass sie Fürsten der Edomiter waren.

So viele Menschen haben auf dieser Erde gelebt – ein jeder genauso komplex wie du selbst – und jetzt sind sie weg.
Die meisten völlig vergessen. Von wenigen wissen wir noch ein paar Details, aber selten viel über das, was sie persönlich am meisten ausmachte.

Fragen zum Text:

  • Wieso könnte sich hier noch einmal eine Liste der Nachkommen Esaus, hier als Könige, wiederholen?
  • Welche Bedeutung hat das Leben der Menschen der Vergangenheit noch? Wie ist es ohne die Hoffnung auf die Auferstehung?

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