Genesis 49,20-21
Eigene Übersetzung
- Und zu Gad sprach er: Gesegnet sei er, der Gad Raum schafft. Wie ein Löwe liegt er und reißt den Unterarm, auch den Scheitel.
- Und er wählte das Beste für sich aus, denn dort war der Anteil des Zepters verdeckt. Und er kam an den Anfang des Volkes, die Gerechtigkeit Jahwes tat er und seine Gerichte mit Israel.
Gedanken zum Text
Gad war einer der Stämme, die sich selbst ihr Erbteil östlich des Jordans auswählten. Dabei wählte Gad das größte und wohl beste Erbteil.
Der Fokus in diesem Segen liegt jedoch nicht darauf, was Gad für sich selbst tat, sondern auf Jahwe, der den Stamm segnete.
Auch scheint der Text auf eine besondere Rolle Gads in gerichtlichen Entscheidungen hinzuweisen, in der er besonders gerecht handeln soll.
Fragen zum Nachdenken
- Welche Rahmenbedingungen braucht es, damit unsere eigenen Entscheidungen von Gott gesegnet werden?
- Wie werden wir Menschen, die gerechte Urteile fällen?
- Geben wir Gott in allem die Ehre – auch in Dingen, die wir scheinbar aus eigener Kraft und Weisheit erlangt haben?