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Deuteronomium 25,4

Eigene Übersetzung

  1. Binde den Ochsen nicht zu, wenn er drischt.

Gedanken zum Text

Interessant, dass die Bibel hier auch Mitleidgesetze für Tiere hat. Dass Gott so etwas wichtig ist, zeigt, dass er sich auch um die Tiere kümmert und sorgt – deutlich mehr, als wir es heute tun.

Wenn der Ochse den Dreschschlitten über das Getreide zog, sollte ihm das Essen nicht verboten werden. Dabei hätte er wohl primär die Halme gefressen und nur ab und zu ein Korn erwischt. Das würde den Ertrag wohl nicht stark schmälern, aber für einen Ochsen wäre es normal, stets etwas zu fressen.

Dass Gott hier das Wohl des Tieres – eine „artgerechte Haltung“ – so wichtig ist, sollte auch uns dazu führen, mit Tieren gut umzugehen.

So kann ich mir nicht vorstellen, dass Gott in irgendeiner Weise mit Massentierhaltung zufrieden sein kann. Deshalb sollten Christen, wenn sie schon nicht vegan sind, keine Produkte aus einer solchen Haltung kaufen. Klar, sie sind preislich günstiger und man nimmt das Leid dahinter nicht wirklich wahr, aber dennoch unterstützt man damit ein System, das Gottes geliebte Schöpfung quält.

Fragen zum Nachdenken

  • Was bedeuten die Mitleidsgesetze Gottes gegenüber Tieren für dich?
  • Würdest du, was Massentierhaltung angeht, zum gleichen Schluss kommen wie ich?
  • Was würde es im Umgang mit Menschen bedeuten, wenn schon Tiere so geschützt werden?

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