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Deuteronomium 24,14-15

Eigene Übersetzung

  1. Unterdrücke nicht den armen und bedürftigen Tagelöhner aus deinen Brüdern oder aus den Fremden, die in deinem Land und in deinen Toren (sind).
  2. An seinem Tag sollst du ihm seinen Lohn geben und die Sonne nicht darüber untergehen lassen, denn er ist arm und darauf angewiesen; er trägt seine Seele daraufhin. Damit er nicht wegen dir zu Jahwe schreit und Sünde auf dir liegt.

Gedanken zum Text

Auch wenn Tagelöhner heute selten sind, bleibt das Prinzip zeitlos gültig. Christliche Arbeitgeber sollten sich verpflichtet fühlen, Gehälter pünktlich auszuzahlen. Viele Menschen leben auch heute von Monat zu Monat und sind darauf angewiesen, dass sie ihr Geld rechtzeitig erhalten, die auch gegen Ende schon daraufhin „ihre Seele tragen“ müssen, dass das Gehalt kommt und wieder eingekauft werden kann.

Beachtenswert ist, dass dieses Gebot für alle Beschäftigten gilt. Während manche Schutzgesetze ausschließlich für Israeliten bestimmt sind, erstreckt sich dieses auch auf die Fremden im Land.

Fragen zum Nachdenken

  • In welchen Lebensbereichen können wir darauf achten, arme und bedürftige Menschen nicht zu benachteiligen?
  • Wie können wir verhindern, dass Menschen wegen unserer Ungerechtigkeit zu Gott schreien?
  • Was lehrt uns dieses Gebot über den Charakter Gottes?

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