Segen für Gehorsam

Deuteronomium 28,1-14
Dieser Abschnitt ist eine eindrucksvolle Darstellung der Segnungen, die mit Gehorsam gegenüber Gott verbunden sind. Die Masoreten behandelten diese Verse als einen zusammenhängenden Abschnitt, obwohl es sprachliche und inhaltliche Übergänge gibt, die eine Unterteilung rechtfertigen könnten. Besonders auffällig ist der Wechsel von Vers 6 zu 7, der einen neuen thematischen Schwerpunkt mit einem Wechsel in Zeitform und Satzbau einleitet.

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Flüche für Sexualsünden

Deuteronomium 27,20-26 Eigene Übersetzung Gedanken zum Text Die hier beschriebenen Sexualsünden werden an anderen Stellen in der Bibel als Gräuel bezeichnet. Interessant ist, dass der Fokus hier nicht auf Ehebruch liegt, sondern auf Inzest und sexuellen Beziehungen innerhalb der Familie. Solche Sünden werden in der Bibel mehrfach thematisiert. Beispielsweise verfluchte Noah seinen Sohn Ham, möglicherweise wegen eines Vergehens gegen seine Mutter (was als das Aufdecken der Blöße des Vaters bezeichnet wird). Auch Absalom hatte Geschlechtsverkehr mit den Frauen seines Vaters, und Amnon mit seiner Schwester Tamar. Bemerkenswert ist jedoch, dass eine Beziehung mit der Schwester in früheren Zeiten nicht immer […]

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Entrichten des Sozialzehnten

Deuteronomium 26,12-15

Hier geht es um den Sozialzehnten im dritten Jahr. Das Sabbatjahr im siebten Jahr, verbunden mit dem Erlassjahr im 49. Jahr, scheint immer synchron für das ganze Land gegolten zu haben. Es wäre möglich, daraus abzuleiten, dass es für den Sozialzehnten auch so sein müsste. Doch dann würden die Armen alle drei Jahre sehr viel und dann zwei Jahre lang deutlich weniger erhalten. Deshalb scheint es mir logischer, anzunehmen, dass jeder es alle drei Jahre tun sollte, aber es versetzt sein kann.

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Niederlegen der Erstlingsfrucht

Deuteronomium 26,1-11 Eigene Übersetzung Gedanken zum Text Hier kommen wieder zwei interessante Themen zusammen, über die wir schon einmal nachgedacht haben: Zum einen das Erinnern. Gott ruft sein Volk immer wieder dazu auf, die Geschichte der Eltern als eigene Erinnerung aufzurufen und zu wiederholen. Zum anderen das Thema des Freuens am Herrn. Gott möchte, dass die Anbetung eine schöne Sache ist. Zudem spricht es von dem Ort der Anbetung, den Gott noch wählen wird, was ja noch lange in der Zukunft lag – erst etwa 400 Jahre später sollte es den Tempel geben. Zwischenzeitlich gab es Orte, wo die Stiftshütte […]

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