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Deuteronomium 23,4-7

Eigene Übersetzung

4) Es darf kein Ammoniter oder Moabiter in die Versammlung Jahwes kommen, auch nicht die Zehnte Generation von ihnen darf in die Versammlung Jahwes kommen.
5) Auf die Sache hin, dass sie euch nicht mit Brot und Wasser auf dem Weg eures Auszugs aus Ägypten begegnet sind, und weil er Bileam den Sohn des Beor aus Petor im oberen Mesoponatien gegen Euch in den Dienst genommen hat um euch zu verfluchen.
6) Aber Jahwe dein Gott wollte nicht auf Bileam hören und Jahwe dein Gott hat den Fluch für dich umgekehrt in Segen, denn Jahwe dein Gott liebt dich.
7) Du sollst ihren Frieden und ihr Gute nicht suchen alle deine Tage bis in Ewigkeit.

Gedanken zum Text

Es ist bemerkenswert, wie Gott hier das Verhalten einer Generation während des Auszugs Israels aus Ägypten dazu nutzt, alle Nachkommen bis in die ferne Zukunft zu verurteilen.

Für uns, die oft nicht einmal wissen, was unsere Urgroßeltern getan haben – geschweige denn ihre Vorfahren – erscheint das als ein fremdartiges Bild von Gerechtigkeit.

Und dennoch finden wir mit Rut, einer Moabiterin, jemanden in der Bibel, der nicht nur in die Gemeinschaft Israels aufgenommen wurde, sondern auch zur Vorfahrin von David und damit von Jesus wurde.

Fragen zum Nachdenken

  • Was sagt dir dein Gerechtigkeitsgefühl bei dem Gedanken, dass noch Generationen später für die falschen Taten ihrer Vorfahren leiden sollen?
  • Was lernen wir durch so ein Gebot über Gott?
  • Wie passt es zusammen, dass eine Moabiterin wie Rut Teil des Stammbaums von Israels Königslinie und von Jesus selbst werden konnte?

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