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Deuteronomium 22,12

Eigene Übersetzung

12) Quasten sollst du dir machen an den vier Enden deines Gewandes, mit dem du dich kleidest.

Gedanken zum Text

In Numeri 15,39 nennt Gott den Grund, warum die Quasten gemacht werden sollen: Sie sollen die Israeliten an die Gebote Gottes erinnern.

Manchmal frage ich mich, ob auch wir etwas an unserer Kleidung tragen sollten, das uns an Gott erinnert. Generell stehen wir Schmuck ja oft kritisch gegenüber und möchten ihn nicht tragen. Dafür gibt es biblisch auch gute Gründe – auch wenn Schmuck nie explizit verboten wurde.

Was aber ist mit Erinnerungszeichen? Und wie könnte man sie tragen, damit sie einen wirklich selbst an Gott erinnern? Ich bin mir unsicher, ob die Quasten den Träger direkt aufgefallen sind oder ob sie vielmehr für die Menschen um ihn herum sichtbar waren.

Derzeit habe ich kein Erinnerungszeichen an meiner Kleidung. Vielleicht wäre so ein WWJD-Armband gar nicht so verkehrt – oder etwas Ähnliches. Früher hatte ich ein PUSH-Armband (Pray until something happens), das ich gerne getragen habe.

Hast du schon einmal darüber nachgedacht? Hast du ein Erinnerungszeichen?

Mittlerweile habe ich zumindest für unsere Tür eine kleine Mesusa angebracht.

Hier hatte ich noch darüber nachgedacht ob wir uns eine holen sollen: Höre Israel
Das Modell, das wir gewählt haben: https://amzn.to/4i03A9r
Wir haben nur das Teil aufgehängt, ohne einen Text darein zu packen. Auch wenn es nur der Anfang des Schema Israel ist, ist er für mich auf hebräisch gut lesbar und erinnert mich ans ganze Schema – Für andere wäre vielleicht eins mit Deutscher oder Englischer Übersetzung passender.

Ich nutze sie als Erinnerungszeichen, beim Verlassen des Hauses zu beten. Sie fällt mir nicht jedes Mal auf, sodass ich das Beten manchmal vergesse. Dennoch bete ich seit ihrer Anbringung häufiger, wenn ich die Tür verlasse, als zuvor.

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