Hol dir keine Götzen ins Haus!

Deuteronomium 7,22-26

Und zuletzt die letzten beiden Verse: Selbst das Gold und Silber der Götzen sollten sie bannen und verschmähen – dabei ist Material doch neutral?!?

Mir scheint, dass Gott das hier so formuliert und gebietet, um klarzumachen, wie sehr er die Götzenanbetung mit all ihren abscheulichen Ritualen hasst. So sehr, dass selbst das Gold und Silber dieser Götzen verabscheut werden soll.

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Gottes parteiische Liebe und seine Angstpädagogik

Deuteronomium 7,7-11

Auf der einen Seite ist der Text sehr schön, auf der anderen Seite aber auch herausfordernd. Gott hat Israel erwählt, weil er es liebt… Aber bedeutet das, dass er die anderen nicht liebt? Schließlich hat er doch nur Israel erwählt. Heißt das, dass Gottes Liebe gar nicht so universell ist?

Die meisten Christen, die ich darauf anspreche, antworten nur: „Gott liebt alle Menschen gleich.“ Dann ist das Thema schnell beendet, als ob es unangenehm wäre. Aber wenn etwas nicht sein darf, heißt das, es kann auch nicht sein? Wie kann es dann Texte geben, die zeigen, dass Gott den einen mehr liebt als den anderen?

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Mach das weg!

Deuteronomium 7,1-6

Der historisch interessierte Mensch in mir hat ein bisschen Schwierigkeiten mit diesem Thema. Wie schön wäre es, möglichst viel von den Altären und Götzenbildern dieser Kulturen zu finden, um sie besser verstehen zu können?

Wie groß war der Aufschrei, als ISIS die Ausgrabungsstätten von Nineveh zerstörte, vermutlich einem ähnlichen Gesetz aus dem Koran folgend?

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Darf Gott strafen?

Deuteronomium 6,10-19

Hier sieht man eine Herausforderung, die Gott hat: Auf der einen Seite möchte er sein Volk segnen, auf der anderen Seite warnt er sie davor, dass der Segen und Reichtum sie nicht von ihm entfernen. Diesen Effekt sehen wir auch heute noch. Denjenigen, denen es gut geht, denken oft weniger an Gott und fragen weniger nach ihm als diejenigen, denen es schlechter geht.

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Höre Israel

Deuteronomium 6,4-9
Das Schema Israel ist nicht umsonst für Juden ein ganz wichtiger Text. Es ist der Text, den sie sich buchstäblich in einem kleinen Kästchen (der Mesusa) neben die Haustür hängen und einer der Texte, die sie sich um den Arm und auf die Stirn binden.
Das liegt an einer sehr wörtlichen Auslegung von Vers 8 und 9.
Manchmal überlege ich auch, wie man es besser umsetzen kann. Vermutlich waren ursprünglich nicht die Kästchen gemeint, aber es ist auch nicht ganz auszuschließen – schließlich hat Gott seinem Volk auch geboten, kleine Knötchen an den Gewändern zu tragen, um sich an die Gesetze zu erinnern.

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Du sollst Gott fürchten

Deuteronomium 6,1-3

Igut geht und sie lange leben (wörtl.: „ihre Tage lang machen“). Galt das nur damals für Israel? Gilt das heute noch, obwohl viele, die nicht sonderlich gerecht sind, ebenfalls lange leben? Wie ist das zu erklären? Wie geht man damit um?

Ein weiterer Aspekt, der mir beim Übersetzen aufgefallen ist, aber in allen Übersetzungen nicht immer klar zu erkennen ist, ist, dass in Vers 2 gesagt wird, dass sie Gott fürchten sollen, um seine Gebote zu halten. Was genau ist mit dieser „Furcht“ gemeint? Wie auch immer diese Furcht definiert ist, sie kann und soll zum Gehorsam führen.

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