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Deuteronomium 3,12-20

Eigene Übersetzung

12) Und dieses Land nahmen wir zu jener Zeit in Besitz, von Aroer an welches am Fluss Arnon liegt und das halbe Bergland Gilead und seine Städte gab ich den Rubenitern und den Gaditern.
13) Und den Rest von Gilead und ganz Baschan, das Königreich Ogs gab ich dem Halben Stamm Manasse, die ganze Region Argob und ganz Baschan, dieses wurde das Land der Rephaiter genannt.
14) Jair, der Sohn Manasses nahm die ganze Region Argog ein, bis zur Grenze der Geschuriter und der Maachatiter, und nannte Baschan Havvot Jair, bis auf den heutigen Tag.
15) Machir gab ich Gilead.
16) Und den Rubenietern und den Gaditern gab ich von Gilead bis zum Fluss Arnon mitten im Flussbett (ist die) Grenze, bis zum Fluss Jabbok, der Grenze zu den Söhnen Ammons
17) dazu Arava und den Jordan und die Grenze von Genezareth bis zum Meer Arava, das Salzmeer unterhalb der Abhänge Pisgas, welcher östlich davon liegt.
18) Und ich gebot euch zu jener Zeit sprechend: Jahwe euer Gott hat euch dieses Land gegeben, um es in Besitz zu nehmen. Kämpfend sollt ihr vor euren Brüdern, den Söhnen Israels vorbeiziehen, alle Söhne der Fähigkeit.
19) Nur eure Frauen und (Klein-)Kinder und euer Vieh – denn ich weiß ja, dass ihr viele Herden habt – sie sollen in euren Städten wohnen, die euch gegeben habe.
20) Bis Jahwe auch eure Brüdern zur Ruhe bringt, so wie euch und auch sie für sich das Land in Besitz genommen haben, welches Jahwe euer Gott ihnen gibt auf der anderen Seite des Jordans, und (dann) sollt ihr, jeder einzelne von euch, in seinen Besitz zurückkehren, den ich euch gegeben habe.

Gedanken zum Text

Sicherlich ist es im Studium manchmal recht wichtig, die Grenzen der Stämme zu kennen – und für die Stämme selbst, die in diesen Gebieten lebten, war es natürlich noch wichtiger. Doch allzu viele Gedanken regt das normalerweise nicht an.

Interessant ist allerdings, dass die Stämme, obwohl sie ihr Land bereits erhalten hatten und obwohl der Erfolg des Kampfes mehr von Gott als von den Soldaten abhing, dennoch mit in den Krieg ziehen sollten, um das Land für ihre Brüder zu erobern.

Ist daraus ein Prinzip für uns abzuleiten? Sollten auch wir, selbst wenn wir Gottes Segen bereits erfahren, weiterhin unser Bestes geben, bis auch andere diesen Segen erleben? Oder ist das eine zu weitgehende Interpretation, da Geschichte nicht unbedingt als Vorschrift zu verstehen ist?

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